„Der Kamm ist nett“

Wenn ich Kinder ins Weben eingewiesen hatte, hörte ich oft einen Ausspruch in dem Sinne: „Wie funktioniert es denn nur, dass das Weben so schnell vorwärts geht?“ „Das liegt am Kamm“, erkläre ich dann. Ganz schlicht, aber dafür beeindruckend sagte ein Kind darauf: „Der Kamm ist nett!“

So zeige ich hier einen Kamm ohne das Gestell des Rahmens, der demonstriert, wie durch das Auseinanderziehen der Fadengruppen das „Fach“ entsteht, Voraussetzung für den schnellen Webvorgang.

Zur Verdeutlichung der Webtechnik sind die Fäden in den Schlitzen rot und die Fäden in den Löchern weiß. Die in den Löchern „eingeklemmten“ weißen Fäden sind „gezwungen“ der Bewegung des Kamms nach oben und nach unten zu folgen, so entsteht das Fach. Der Kamm ist wirklich nett.

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