Paul hat autistische Züge und vermeidet jeden Blickkontakt.  Das Weben schien eine Art Erfüllung für ihn zu sein. Als er als 6-jähriger Junge zu mir kam, war er mir nicht aufgefallen. Als er drei Jahre später wieder hierher kam, hatte er sich schon sehr auf das Weben gefreut. Er hatte im Voraus ein Bild gezeichnet, das er weben wollte. Einen weißen Van mit dem Fahrer am Lenkrad. So wie jedes Detail waren ihm auch die beiden Leuchten wichtig. Das Grundauto samt Rädern webten wir in der bewährten „Tauchtechnik“ gemeinsam, den Rest stickte ich dazu. Paul konnte beim Weben aus sich heraus gehen, er sprach mit mir und schaute mich einige male fröhlich an.

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